Westerweide
Fehmarn

Unsere Hunde

Unsere Hunde leben als Familienmitglieder mit uns zusammen in unserem Haus. Auch hier gibt es viele verschiedene Geschichten, warum sie bei uns gelandet sind. Am Ende ist die Vorgeschichte egal. Sie wurden bisher alle stubenrein, gewöhnten sich an Katzen und Kinder und waren vom ersten bis zum letzten Tag ein Teil der Familie.


Charly ist ein kleiner Pekinesen-Mischling, der im Alter von 4 Jahren zu uns kam. Er hatte Glück, dass Tierschützer ihn aus einer Tötungsstation in Ungarn befreien konnten. Und wir hatten Glück, dass er zu uns kommen konnte. Anfangs war er sehr unsicher und versteinerte oft. Doch sehr schnell gewöhnte er sich an das Leben in einer Familie in einem Haus. Heute hat er im Rudel die Hosen an und von seiner unschönen Vergangenheit ist ihm nichts mehr anzumerken.


Nero ist ein Neufundländer-Leonberger Mischling. Nachdem Charly's Freundin Cindy verstorben war, war für uns klar, dass er nicht allein bleiben sollte. Es war klar, dass wir einen größeren, ruhigen und kinderfreundlichen Hund haben wollten, der mit uns auf dem Hof mitlaufen und keine sportlichen Extras verlangen würde. Leonberger und Neufundländer waren in der engeren Auswahl. Und genau zu diesem Zeitpunkt gab es Neufundländer-Leonberger-Mischlinge, die ein Zuhause suchten. Mir fiel es schwer, mich für einen Welpen zu entscheiden, während alte Hunde im Tierheim vergebens auf Adoption warten. Jedoch hatten meine Kinder ständig ihr Herz an die alten und kranken Tiere verschenkt, die wir oft nach kurzer Zeit gehen lassen mussten. In diesem Fall war es also ein Welpe, der ein Zuhause suchte, aber auch eine Entscheidung für die Kinder, die einen Hund aufwachsen sehen und über die Jahre als treuen Freund an ihrer Seite haben sollten. Und wer denkt, man könne Glück nicht anfassen, der hat noch nie Nero gestreichelt.


Sam kam relativ kurz nach Nero, ebenfalls in jungen Alter zu uns. Er wurde als Welpe an eine Familie vermittelt, die anscheinend einen reinen Hofhund haben wollte und ihn vom ersten Tag an im Garten sich selbst überlassen hat während sie zur Arbeit gingen. Die Rechnung hatte sie nicht mit Sam gemacht, der aus einer Großfamilie mit Kindern und mehreren Hunden stammte und vor Verzweiflung und plötzlicher Einsamkeit durchgehend heulte, bellte und letztendlich den Garten zerlegte. Als die Besitzerin trotz Beratung keine Einsicht zeigte und den ihrer Meinung nach unerzogenen Hund umgehend loswerden wollte, zögerten wir keine Sekunde um ihn dort rauszuholen. Es war die richtige Entscheidung. Für ihn und auch für uns. Sam ist ein ganz feiner, sensibler und leichtführiger Hund. Hier bei uns bellt er übrigens kaum.

 
 
 
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